Am 15.03.2010 imSaaldes Fonds der Gesundheitsversicherung mit dem Start um 18:00 Uhr hat Prof. Dr. Sc. Med. Milomir Ninković, Chefarzt der Klinik für plastische und rekonstruktive Chirurgie (Wiederherstellungschirurgie) und Verbrennungen der Universitätsklinik Bogenhausen in München, Vorträge zum Thema „Moderne Entwicklungen in der rekonstruktive Mikrochirurgie“ gehalten.

Am 16.03.2010 hat die erste Operation der Brustrekonstruktion an der Klinik für plastische und rekonstruktive Chirurgie und Verbrennungen des Klinikzentrum Banja Luka stattgefunden, mit DIEP Lappenplastik bei einer Patientin, bei der die Brust wegen maligen Krankheit vor etwa einem Jahr entfernt wurde. In dieser Zeit hat die Patientin eine Chemo- und Strahlungstherapie unternommen. Diese Methode verwendet das Gewebe des unteren Abdomen für das Formieren und die Ersetzung der verlorenen Brust, indem sie die bekannte zierkulierende Achse, untere epigastische Arterie verwendet, bzw. ihr dominantes perforatives Blutgefäß. Mit dieser Methode wird der flache Bauchmuskel nicht geopfert, somit ist die Möglichkeit der Schwechung der Bauchwand geringer. Die erwähnten Blutgefäße werden wieder an die Arteriae mammariae internae gebunden, durch mikrochirurgische Technik, sodass auf diese Art und Weise das transplantierte Gewebe die notwendige Zirkulation für das “Überleben” an neuer Stelle bekommt.
Dies ist gleichzeitig auch der erste solche Eingriff in Bosnien und Herzegowina.
Am 17.03.2010 wurde gleichfalls im Klinikzentrum Banja Luka zum ersten mal die Transplantation des zweiten Fussfingers an Stelle des verlorenen Daumen der – durch eine Maschiene für Holzverarbeitung – verletzten Faust unternommen, sog.” second toe to hand”, die die verletzte Faust, welche die Funktion fast komplett verloren hatte, viel funktionsfähiger gemacht hat. Dies ist eine Operation mit sehr komplexem Transfer mehrerer Gewebearten (Knochen-, Sehnen-, Nervengewebe), wobei die Blutgefäße mit Durchmesser von 1 mm durch Anwendung der mikrochirurgischen Technik und Operationsmikroskopes auf ähnliche Gefäße an der Faust wieder gebunden werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 18.02.2010 hat Professor Ninković zusammen mit den Ärzten und dem Personal der Klinik für plastische und rekonstruktive Chirurgie und Verbrennungen einen frühen postoperativen Ablauf der operierten Patienten unternommen und die Patienten, die sich für die operative Behandlung bei seinem nächsten Besuch bewerben würden, untersucht.
Auf diese Art und Weise hat man mit einer Edukation unseres Personals anfangen um sie für diese spezielle Technik, die in vielen Bereichen der Medizin verwendet wird, zu eduzieren um auch weiterhin damit arbeiten zu können.

 

 

Die Pressekonferenz hat am 18.03.2010 um 11:00 Uhr stattgefunden im Konferenzsaal, Kabinett des Generaldirektors, Lokation Paprikovcu (Gebäude Zentral-medizinischer Block). An der Pressekonferenz hat die Klinikleitung des Klinikzentrums Banja Luka stattgefunden und die Stellvertreter des Ministeriums für Gesundheit und Sozialschutz.