Am 22. Oktober 2010 wurde im Zentrum für Radiotherapie zum ersten mal in Republik Srpska die intrakavitare Brachytherapie beim Patienten S.R. (1955) unternommen.
Diesen Eingriff hat das Team der Ärzte und Techniker in folgender Zusammensetzung unternommen:
Prof. Dr. Mirko Stanetić – Spezialist der Pulmologie,
Prof. Dr. Jovan Babić – Radiologe – Onkologe,
Radiologischer Physiker – Zoran Kuzmanović,
Schwestern und radiologische Techniker.

 Brachytherapie ist eine Strahlungstechnik, bei der radioaktive Quallen in das Gewebe, das wir strahlen möchten, implantiert werden oder sie werden in engen Kontakt mit diesem Gewebe gebracht, bzw. eine Distanz unter 5 cm.

Nach der Art der Applikation der Quelle, wird die Brachytherapie wie folgt unterteilt:
1. oberflächliche Brachytherapie, die bei Strahlung der bösartigen Hautläsionen angewendet wird
2. interstitielle Brachytherapie, bei der das radioaktive Material direkt oder indirekt in den Tumor implantiert wird, mit Hilfe eines Trägers in Form von hohlen Nadeln, Plastikröhrchen, usw.
3. intrakavitare Brachytherapie, die für Strahlung von bösartigen Tumoren in natührlichen oder künstlichen Höhlenöffnungen angewendet wird, mit Hilfe von besonderen Applikatoren.

Mit diesem Vorgang ist der Umfang der Dienstleistungen im Zentrum für Radiotherapie, wie schon angekündigt, erweitert worden.